Kategorien
European 5000

Gestern

war leider nicht mehr viel Zeit zum Schreiben. Wir hatten eigentlich vor, in der Nähe von Cuneo über einen Pass nach Frankreich zu fahren und von dort dann in den nächsten Tag zu starten. Und was ist: Pass gesperrt!!! In einer Tanke gab man uns den Tipp, es über den alten Pass zu versuchen, der sei zwar etwas schotterig, aber befestigt und offen.

Also die Hühner gesattelt und rauf auf dem Pass. Nach einem knappen Kilometer kommt und ein anderes Team entgegen: umdrehen, oben steht jemand, der alle abweist und niemanden durchlässt. Mist!

Nun ist guter Rat teuer. Es ist 18.00. Der nächste oberhalb gelegene Grenzübergang ist gut eine Autostunde entfernt und würde dann auch noch ausgerechnet über einen nicht ganz simplen Pass führen – dann fast schon im Dunkeln und mit mindestens einer weiteren Stunde Fahrzeit bis zu unserem Hotel. Also keine Option.

Karte zu Rate gezogen und mit einem anderen Team beschlossen, dass wir an die Küste fahren und einen Autobahnjoker ziehen. Dauert zwar genauso lange, aber Autobahn kann man locker auch im Dunkeln bewältigen.

Hotel in Frankreich storniert, neu in Sanremo gebucht. Dann sind wir morgen wenigstens schon fast in Monaco.

Um 20.30 im Hotel angekommen. Erstmal duschen, nen Happen essen und nur noch ins Bett fallen. 543 km, gefühlte 7899 Kreisel, 26 Grad im Schatten (das Piemont ist in der Ecke nicht für große Wälder bekannt)… das schlaucht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert