Nach dem schier endlosen Ritt durch das nasse und neblige Pyrenäistan (ja es hat tatsächlich geregnet und an einigen Ecken hingen die Wolken so tief, dass man durch Nebelwände fuhr) kam dann endlich auch noch das Etappenziel für heute in Sicht: Andorra.
So richtig und wirklich raus aus der EU, anders als die Schweiz oder Monaco, wo man höchstens an der Roaming-Mitteilung seines Handy-Providers merkt, dass man eine Grenze überschritten hat. Hier noch echte Schlagbäume, Grenzhäuschen und Polizei. Ausweiskontrolle. Und wie überall ist es die gleiche Klientel, die herausgebeten wird. Kleine alte Silberlinge mit Rallye-Aufklebern gehören eher nicht dazu. Das finde ich gut.
Alles ist eher unspektakulär. Von La Vella haben wir gar keine Fotos gemacht. Einfach ein mit vielen Häusern total vollgestopftes enges Tal mit kurz vor dem Kollaps stehenden Feierabendverkehr.
Wir wollten/sollten eigentlich eine Dali-Skulptur (Der Adel der Zeit – eine seiner „schmelzenden“ Uhren) finden und fotografieren, aber nach einer gefühlten Stunde im übelsten Stop&Go mit kleinem unfreiwilligen Ausflug in die Shopping/Prachtmeile des Landes hatten wir die Nase gestrichen voll und sind wieder raus aus dem Verkehrsinfarkt und rüber nach Spanien.
Auch dort Grenzkontrollen, allerdings nur in Form eines machismo-mäßigen Guardia-Civilisten mit MG demonstrativ vor der Brust. Deeply impressing.
Merke: egal ob Monaco oder Andorra: nicht mit dem Auto. Fazit: eng, laut, verstopft. Bloß raus hier.













































