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Nach einer letzten Übernachtung

nahe Dieppe kommt jetzt die allerletzte Tagesetappe der Tour – auf nach Brüssel!

Vorher werden noch Fotos für das Roadbook ausgedruckt und eingeklebt und Punkte gezählt. Viel kommt diesmal nicht zusammen. Wir haben uns mehr auf die Touren konzentriert und viel an Aufgaben drumherum vernachlässigt. Aber das ist nicht schlimm. Motto der Rallye ist ja: alles kann, nichts muss.

Und da wir inzwischen auch kaum noch wirklich aufnahmefähig sind, geht es kurzerhand wieder auf die Autobahn (ebenfalls regelkonform). Am frühen Nachmittag sind wir im verstopften und chaotischen Brüssel für das wir für unseren Silberling auch noch einen Umwelt-Ablass zahlen müssen, weil er seit letztem Jahr der Norm der Brüsseler Umweltzone nicht mehr entspricht… 35 € für einen Tag!

Nur kurz ins (außerhalb gelegene) Hotel eingecheckt, etwas zu Mittag gegessen und los geht es zum Zieleinlauf. Auf dem Weg noch schnell ein Erinnerungsfoto am Atomium

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Nach Norden, Strolch

das ist erneut die Hauptreiserichtung. Von Bordeaux aus kommen am Dienstag fast 550 km unter die Räder. Durch das wahrscheinlich berühmteste Weinanbaugebiet an die Loire nach Nantes.

Dort könnte man allein schon locker einen mehrwöchigen Urlaub verbringen, wollte man die Stadt wirklich kennenlernen. Aber wir sind auf der Durchreise. Und so lösen wir eine der Tagesaufgaben und fahren direkt auf die Ile de Nantes und begeben uns auf die Suche nach großen Maschinen.

Fündig werden wir bei einem einzigartigen Kunstprojekt, „les machines de l‘île“. Die dort gezeigten Werke sind tatsächlich gigantisch und man fühlt sich unmittelbar in die Welt des Steampunk und den Film Wild Wild West versetzt. Leider ist der Star der Ausstellung, der große Elefant, gerade unterwegs als wir ankommen, so bekommen wir ihn nicht vor die Linse.

Und weil heute noch richtig km anstehen, geht es ausnahmsweise per Autobahn weiter nach St. Malo. Dort sollen wir ein großes Gezeitenkraftwerk überqueren. La Rance wurde Ende der 1960er Jahre errichtet und nutzt einen gewaltigen Tidenhub des Atlantiks von 8 m an dieser Stelle. Ein Stückchen weiter geht dieser Tidenhub sogar bis auf 14 m, aber die Bedingungen in der Rance-Mündung ließen nur dort ein optimales Ergebnis für ein Kraftwerk zu.

Nach der Mündung des Severn in Wales hat dieser Bereich zwischen Bretagne und Normandie den größten Tidenhub in Europa.

Als wir in Dinard umdrehen und nach St. Malo fahren wollen, erwischt uns ein dickes Gewitter und wie beschließen spontan , die Nacht hier in der Nähe, in St. Briac sur Mer zu verbringen. Vielleicht erhaschen wir morgen noch einen Blick auf den Hafen von St. Malo.

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Im Land der Kreisel

Gestern ging die Fahrt durch das Piemont. Schöne „flache“ Landschaft, weite Ebenen, Berge nur im Dunst in der Ferne.

Die Landschaft hat eine ganz eigene Farbstimmung, die gut zum Spätsommer passt. Überall warme Ocker- und Erdtöne. Es vermittelt ein Gefühl von Wärme, Trockenheit aber auch von reifem Obst und Gemüse. Am Straßenrand immer wieder Stände mit frischen Paprika, Tomaten, Äpfel (erstaunlich viele), Pfirsichen und vielem mehr.

Gestern nach einer ausgiebigen Zwischenparty von Valenza gestartet und um Turin herum nach Finestrelle. Dort ein Blick auf eine ehemals sehr große Befestigungsanlage aus dem 18. Jahrhundert geworfen, das Forte Di Finestre. Laut Wiki nach der chinesischen Mauer das größte Ziegelbauwerk der Welt. Mich schaudert, als ich etwas von 4000 Treppenstufen lese.

Später mehr vom Tag.